26.11.2025
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4 Min

Für Jungjäger

Mehr Wissen!

Jagdpraxis/Jagdhunde

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Bild: PPZV

1    Welche Aussage in Bezug auf an Bäume genagelte Hochsitze trifft zu?

a) Durch die Bewegungen des Baumes können sich Nagelverbindungen lösen. 
b) Baum und Hochsitz stabili­sieren sich gegenseitig. 
c) Der Hochsitz macht die Bewegungen des Baumes teilweise mit. Dies kann die sichere Schussabgabe beeinträchtigen.
 

2    Wodurch kann ziehendes Rehwild zum Verhoffen gebracht werden?

a) Winken
b) Angstgeschrei 
c) Kurzes Anpfeifen 
 

3    Was müssen Jäger beachten, die einen Schweißhundführer bei der Nachsuche begleiten?

a) Den Fangschuss vor dem Schweißhund gibt nur der Hundeführer. 
b) Der Begleiter geht vor dem Nachsuchegespann, um evtl. hindernde Äste zu entfernen.  
c) Den Anweisungen des Hundeführers ist Folge zu leisten. 
 

4    Als nicht waidgerecht gilt:

a) Schrotschuss auf eine 50 m entfernt vorbeilaufende, gesunde Fasanenhenne 
b) Flintenschuss mit einem Flintenlaufgeschoss auf einen Überläufer in 10 m Entfernung 
c) Schrotschuss von hinten auf einen etwa 25 m entfernten, abstreichenden Fasan
 

5    Ein im letzten Büchsenlicht beschossener Keiler flüchtet mit unklarem Treffersitz. Wann sollte die Nachsuche am besten erfolgen?

a) Nach 15 min 
b) Nach 2 Std.
c) Am nächsten Morgen 
 

6    Wie sollte Schalenwild idealerweise die Kugel angetragen werden?

a) Breit stehend, mit gesenk­tem Haupt, auf die Kammer 
b) Breit stehend, mit erho­be­nem Haupt, auf die Kammer 
c) Spitz von vorn auf den Stich 
 

7    Sie haben von einem Hochsitz aus einen Rehbock auf einer Wiese beschossen, der im Feuer schlagartig zusammen­gebrochen und im Gras liegend nicht mehr zu sehen ist. Was tun Sie?

a) Heruntersteigen, entladen und rasch zum Anschuss laufen 
b) Laden, heruntersteigen, entsichern und rasch zum Anschuss laufen
c) Nachladen und auf dem Hochsitz mit schussfertiger Büchse mind. 5 min abwarten 
 

8    Was ist ein Fangbunker?

a) Umzäunter oder sonst baulich gegen menschliche Zugriffe abgesicherter Fangplatz bzw. Fangbereich 
b) Vorratsraum für Fallen und Köder 
c) Fangvorrichtung für den Lebendfang von Schwarzwild 
 

9    Nach einem Krellschuss zeichnet ein Stück Schalen­wild wie folgt: 

a) Es schlägt nach hinten aus. 
b) Es bricht im Schuss schlag­ar­tig zusammen, wird nach einiger Zeit hoch und flüchtet.
c) Es bleibt stehen und zeichnet nicht. 
 

10    Wo fangen Kastenfallen besonders gut?

a) Auf Zwangswechseln, bes. i. V. m. einem Fangsteig 
b) Auf dem freien Feld
c) Direkt an Gebäudewänden 
 

11    Welche Wildart nimmt Salzlecken an?

a) Rotwild 
b) Rehwild 
c) Marder 
 

12    Was wird unter Schwerpunkt­bejagung beim Schalenwild verstanden?

a) Erfüllung eines höheren Gesamtabschusses
b) Verstärkte Bejagung auf verbissgefährdeten Flächen
c) Beteiligung mehrerer Jäger am Abschuss
 

13    Als waidlaut wird ein Jagdhund bezeichnet,  ...

a) ... der Laut gibt, obwohl er weder auf der Spur/Fährte des Wildes jagt noch dieses sichtig jagt. 
b) ... der auf der Spur Laut gibt.
c) ... der ein Stück Wild verbellt. 
 

14    Welche Lautäußerung des Jagdhundes ist unerwünscht?

a) Spurlaut
b) Standlaut
c) Waidlaut 
 

15    Welche Verhaltensweisen sollen frei jagende Jagdhunde bei Bewegungsjagden auf Schalenwild bevorzugt zeigen?

a) Totverbellen 
b) Spurlaut bzw. Fährtenlaut 
c) Bringfreude
 

16    Welche Entwicklungsphasen werden beim Jagdhund unterschieden?

a) Prägephase
b) Stubenreinphase 
c) Sozialisierungsphase
 
 
 
 
Lösungen: 1 a und c; 2 c; 3 a und c; 4 a; 5 c; 6 b; 7 c; 8 a; 9 b; 10 a und c; 11 a und b; 12 b; 13 a; 14 c; 15 b; 16 a und c

Autor: Parey Jagdausbildung