29.12.2025
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2 Min

Das WILD UND HUND-Kinderrevier

Schneeflocken

Warum sie wie Sterne aussehen

Schneeflocken

Bild: PPZV


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(Bild: MNStudio/shutterstock.com)
Sind sie nicht herrlich anzuschauen? Es gibt große und kleine, fluffige und festere Flocken, die Eiskristalle können sternförmig oder gar wie kleine Nadeln ausgebildet sein. Eines haben sie aber gemeinsam: Betrachtet man sie näher, sind sie trotz aller Verästelungen symmetrisch (gleichmäßig) 6-eckig.
Wie diese kunstvollen Gebilde entstehen, beschreiben Schneeforscher so: Der Ursprung ist ein 6-eckiges Eisplättchen, aus dessen Ecken kleine Verzweigungen wachsen. Bis es auf dem Boden ankommt, ist es lange in der Atmosphäre unterwegs und dort unterschiedlichen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten ausgesetzt. Da der Eiskristall auf seinem Weg nach unten von allen Seiten diesen verschiedenen Verhältnissen ausgesetzt ist und sich darin dreht und wendet, wächst er auch an allen Enden gleichzeitig und symmetrisch.

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Die Kristalle wachsen auf ihrem Weg zur Erde in den unterschiedlichsten Formen. (Bild: Yegor Larin/shutterstock.com)
Sind Schneeflocken eher fluffig, haben sie mehr Luft eingeschlossen. Sind sie fester und schwerer, ist das ein Zeichen für mehr Wasser in der Schneeflocke.
 
Warum Schnee weiß aussieht
Schnee besteht aus Eiskristallen. Jeder einzelne Kristall ist – wie Eis – durchsichtig. An seinen Rändern und zwischen den Eiskristallen wird Licht der sichtbaren Wellenlängen reflektiert und gestreut. Sind einige Eiskristalle beieinander, wird das Licht eher weich bzw. verschwommen reflektiert, was den Schnee dann weiß aussehen lässt.

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Ist der Schnee fest genug, könnt ihr daraus Iglus bauen. (Bild: Sonluna/shutterstock.com)

Autor: Petra Wenzel