So sieht sie aus, die neue Hornissenart, die es seit einigen Jahren in Deutschland gibt.
Wegen ihrer gelben Füße wird sie auch Asiatische Gelbfußhornisse genannt.

(Bild: Shutterstock.com/Brais Seara)
Sie stammt ursprünglich aus Südostasien (China, Indien, Myanmar) und wurde vor ca. 20 Jahren von Menschen – sicher unabsichtlich – nach Europa eingeschleppt. D. h., sie ist gebietsfremd, weil sie bei uns bis dahin nicht vorkam. Außerdem ist das Insekt invasiv. So werden die Arten bezeichnet, die heimischen Tieren und Pflanzen den Lebensraum und Nahrung wegnehmen, diese dadurch verdrängen können und so die Vielfalt allen Lebens und der Lebensgemeinschaften (Biodiversität) gefährden.
So auch im Fall der Asiatischen Hornisse: Sie ernährt sich und ihre Brut von Fliegen, Wespen, Spinnen, Schmetterlingen, anderen Insekten, Aas und Honigbienen, die sie am Flugloch ihrer Kästen bejagt. Bei erwachsenen Tieren stehen außerdem reifes Obst, Nektar und Baumsäfte auf dem Speiseplan. Da ein Volk der Asiatischen Hornisse aus über 2 000 Tieren bestehen kann und sie sich zahlreich vermehrt, braucht sie auch sehr viel Futter, das heimischen Arten dann fehlt.
Wenn ihr die Asiatische Hornisse seht, meldet den Ort bei eurer Unteren Naturschutzbehörde.
Weitere Infos über die Asiatische Hornisse findet ihr hier:
bienenkunde.uni-hohenheim.de
laves.niedersachsen.de
youtube.com/watch?v=IvEZDeZ4ud8 (LAVES-Kanal)

Am Aussehen könnt ihr die heimische Europäische Hornisse gut von der Asiatischen Hornisse unterscheiden. (Bild: ©LAVES )

Die großen Nester haben immer ein seitliches Flugloch und können einen Durchmesser von 1 m erreichen. (Bild: Shutterstock.com/Berto Ordieres)